Bauen wir eine Welt, die Zukunft hat!

Unsere Zukunft ist wichtiger als die Profite weniger. Die Politik der letzten Jahre schützt oft Konzerninteressen und lässt zu, dass Mensch und Natur weiter ausgebeutet werden – mit fatalen Folgen: Die Erde wird heißer, die Zeit knapper, und Umweltzerstörung verschärft Konflikte um Wasser, Lebensraum und gesunde Nahrung. Es ist höchste Zeit für echten Wandel: gute Jobs in sauberen Branchen, eine konsequente Mobilitätswende und die strikte Einhaltung des 1,5-Grad-Pfads.

Klimaneutralität darf dabei nicht gegen soziale Gerechtigkeit ausgespielt werden. Notwendig sind Umverteilung und höhere Steuern auf große Vermögen – „Tax the Rich“ ist für uns ein zentraler Baustein für sozial gerechten Klimaschutz und eine solidarische Gesellschaft.

Wohnen ist ein Menschenrecht! Wir kämpfen für eine Stadt- und Verkehrsplanung, die Menschen vor Profite stellt. Das bedeutet mehr sozialen Wohnungsbau, Mietpreisbremsen die wirken und eine Verkehrswende hin zu einem kostenlosen und gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr.

Unsere Vision: Lebenswerte Städte mit kurzen Wegen, sicheren Radwegen, grünen Räumen und bezahlbarem Wohnraum für alle. Die für Autos gebaute Stadt gehört der Vergangenheit an.

Unser Bildungssystem hängt noch an Idealen des letzten Jahrhunderts und an einem Leistungsdenken, das viele Schülerinnen eher unter Druck setzt als zu echten Aha-Momenten führt. Wir wollen deshalb einen grundlegenden Umbau: Im Mittelpunkt sollen Schülerinnen und ihre individuelle Entwicklung stehen – nicht starre Normen, Bestrafung und Leistungsdruck. Dafür braucht es moderne Lernmethoden, eine Demokratisierung des Bildungssystems sowie genügend Geld für gute Ausstattung und ausreichend Lehrkräfte.

Als junge Menschen leben wir seit Jahren in Krisenzeiten – ob Corona-Pandemie, Inflation oder Klimakatastrophe – und erleben immer wieder Politik, die an unseren Lebensrealitäten vorbeigeht. Noch immer entscheiden Postleitzahl und der Geldbeutel der Eltern über Bildungschancen. Und nach dem Schulabschluss geht es oft belastend weiter: Ausbildungen sind häufig schlecht bezahlt, bezahlbare WG-Zimmer sind schwer zu finden, das BAföG reicht oft nicht bis Monatsende, und gerade im ländlichen Raum fehlt bezahlbare, verlässliche Mobilität.

Darum brauchen wir eine umfassende Modernisierung von Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen: mehr Personal, demokratischere Strukturen und eine Bildungspolitik, die unsere Interessen und Realitäten konsequent in den Mittelpunkt stellt.

Europa wird zur Festung, Rechtsextreme sitzen in Parlamenten, und rassistische Angriffe nehmen zu. Unsere Demokratie muss verteidigt werden – Antifaschismus ist für uns deshalb alternativlos. Wir stellen uns Rechten überall entgegen und stehen an der Seite der Menschen, deren Leben und Rechte durch faschistische Ideologien bedroht werden.

Rechter Terror muss konsequent verfolgt und darf nicht verharmlost werden. Rechte Netzwerke in Polizei, Bundeswehr und Verfassungsschutz gehören entschieden bekämpft. Weil der Staat dabei in der Vergangenheit zu oft versagt hat, bleiben wir wachsam und laut: für Menschenrechte, für eine freie, demokratische Gesellschaft – gegen jeden Faschismus.

Feminist*innen haben viel erkämpft – vom Frauenwahlrecht bis zur rechtlichen Unabhängigkeit. Doch echte Gleichstellung ist noch lange nicht erreicht: In Deutschland passiert weiterhin etwa alle 48 Stunden ein Femizid, und Angriffe auf queere Menschen nehmen zu. Frauen sowie inter und trans Personen können noch immer nicht überall selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden. Der Gender Pay Gap besteht, FINTA-Personen leisten den Großteil der Care-Arbeit und sind überdurchschnittlich von Altersarmut betroffen.

Damit geben wir uns nicht zufrieden: Wir kämpfen queerfeministisch für echte Gleichstellung, höhere Löhne und ein Ende patriarchaler Gewalt, sexistischer Strukturen und Unterdrückung.